für drei gemischte Chöre und drei Streichquintette
(1982 / Version II 2015)
Besetzung
Seit meiner Jugend habe ich mich für lateinische Texte interessiert. Nach dem „Media Vita“ (1961/62), „Stabat Mater“ (1972), „Ave Maria“ (1976) und „Pater Noster“ (1978) schrieb ich ein „Kyrie“ (1982) und dann „Momento Mori II“ (1990). Die erwähnten Kompositionen sind atonal geschrieben.
Für den Kirchenchor von St. Bernhard in Berlin-Tegel habe ich noch drei tonale Stücke komponiert: „Alleluja“ (1986), „Amen“ (1989) und „Credo“ (1991). 33 Jahre später habe ich mich entschieden, das bis heute noch nicht aufgeführte Kyrie mit drei Streichquintetten zu versehen. Ihre Mitwirkung erleichtert den Chören mit Sicherheit die Interpretation des Werkes.
Während ich noch an der Überarbeitung war, lernte ich die Diplomatin a.D. Dory Sánchez de Wetzel kennen. Als Botschafterin war sie zuletzt in Warschau tätig. Uns verband gleich ein besonderes Verständnis miteinander. Der tragische Tod ihrer Tochter Nathalie Hidalgo Sánchez hat mich so gerührt, dass ich ihr diese neue Version des Kyrie gewidmet habe.
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