Mit den drei Balletten „Der Feuervogel“, „Petruschka“ und „Le Sacre du printemps“ hat Igor Strawinsky in Paris Weltruhm erlangt. Bis heute haben der märchenhafte Zauber des „Feuervogels“, das vielschichtig gebrochene Jahrmarktstreiben mit Puppenspiel in „Petruschka“ und die elementare Wucht des „Sacre“ nichts von ihrer Faszination verloren. Diese Werke zeigen Strawinskys Entwicklung von der Petersburger Schule um Rimski-Korsakow bis hin zum radikalen Traditionsbruch des Sacre, der eine Art „Startschuss“ für die Musik des 20. Jahrhunderts wurde.
Neben der Betrachtung der Musik legt Christoph Flamm in dieser allgemeinverständlichen Werkeinführung einen Schwerpunkt auf kultur- und geistesgeschichtliche Kontexte sowie auf die originale Choreographie und Bühnenausstattung, die integrale Bestandteile der Werke und ihrer Rezeption sind. Neue Erkenntnisse der jüngeren amerikanischen und russischen Musikforschung werden berücksichtigt.
- Zusammenschau der russischen Ballette Strawinskys
- Beschreibung von Choreographie und Bühnenausstattung
- Detaillierte Darstellung der Kultur- und Geistesgeschichte