Version for two hands with a newly composed cadenza by Alfonso Soldanoop. 28
Sergej Bortkiewicz (1877 - 1952) schrieb seine Russische Rhapsodie op. 45 (1935) und das Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll op. 28 (1924) für den Pianisten Paul Wittgenstein. Dieser hatte im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren und daraufhin bei bedeutenden Komponisten Werke in Auftrag gegeben. Während Wittgenstein manche der Beiträge von Ravel, Britten, Hindemith, Richard Strauss u. a. zu modern klangen, hegte er für Bortkiewiczs Konzert eine Vorliebe, huldigte es doch der "pharaonisch-virtuosen" spätromantischen Tradition à la Rachmaninoff. Gerade dieser "Sound" empfahl das Klavierkonzert Nr. 2 für eine neue Fassung für zwei Hände, die hier nun vorliegt und dem reizvollen, emotionale Werk eine breitere Wirkungsmöglichkeit eröffnet. Der Bearbeiter Alfonso Soldano offeriert neben der Neugestaltung des Soloparts auch eine neue Kadenz, die für einen flüssigeren Übergang zwischen Tempo und Klangwechseln sorgt.
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