Inhalt
I In Principio - II Zeit der Sterne - III Zeit des Menschen - IV Finale: Amen
"Von Ewigkeit zu Ewigkeit"
Jede der Orgelsinfonien von Enjott Schneider hat eine eigene Farbe und ein eigenes Thema. Die Orgelsinfonie Nr. 7 ´"Von Ewigkeit zu Ewigkeit" ist vom kompositorischen Rohstoff "Zeit" bestimmt: vom fließenden Grummeln von Zeit in uralten Anfängen ("In principio" - 1. Satz) und periodisches zum intellektuell nicht erfassbaren Kreisen ("Zeit der Sterne" - 2. Satz). Nach dem 3. Satz ("Zeit des Menschen"), einem Valse triste, durchbrochen von fast humoristischer Hektik, schließt die Sinfonie mit einer Art "Amen!" im 4. Satz. Schneider resümiert: "Es ist alles gut so, wir begreifen die Zeitläufe eh nicht." Stilistisch basiert seine Komposition auf Elementen der Minimal Music, die er mit der Tradition der europäischen Orgelkomposition verbindet; sie ist zugleich Zeugnis für die Flexibilität und Vielseitigkeit des Komponisten, weit über sein Wirken als Filmmusiker hinaus.
I In Principio - II Zeit der Sterne - III Zeit des Menschen - IV Finale: Amen