Die Entstehung eines künstlerischen Stils ist immer das Ergebnis der Art und Weise, wie Menschen die Welt um sich herum betrachten. Die Renaissance wurde auch durch einen Wandel in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der Weltanschauung hervorgerufen. Weitere Informationen über die Musik der Renaissance und die Komponisten dieser Zeit sowie alle Noten finden Sie hier.
Die treibende Grundidee der Renaissance war der sogenannte Humanismus (vom lateinischen humanus“ - menschlich). Die Dogmen der Kirche wurden durch wissenschaftliche Erkenntnisse umgestoßen, während die Kunst sich von der Antike und ihrem harmonischen Weltbild inspirieren ließ.
Die mehrstimmige (polyphone) Vokalmusik hat in der Renaissance eine unangefochtene Führungsposition. In ihm materialisiert sich der Wunsch der Renaissance nach perfekter Form und rationaler logischer Raffinesse. In der Kirchenmusik ist die zyklische Messe (Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei) nach wie vor die wichtigste Form, die durch andere musikalische Formationen ergänzt wird: Motette, Litaneien, Psalm oder Magnificat. Auch die weltliche Vokalmusik der Renaissance gewinnt an Kontur, wobei das Madrigal oder die mehrstimmigen Lieder und die strukturell einfacheren Chansons an Popularität gewinnen.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Kunststilen beginnt die Renaissance mit der Anwendung eines neuen Gestaltungsprinzips - der Imitation. Ein kurzes, lebhaftes Thema wandert von Stimme zu Stimme, und der Komponist schafft dazu eine Gegenmelodie. In einigen Werken finden wir auch den so genannten „cantus firmus“ (etwa: „feststehender Gesang“) - das ist ein Thema aus dem gregorianischen Gesang oder dem Volkslied, das der Komponist in langen Notenwerten einführt und dadurch die harmonische Grundlage der polyphonen Struktur bildet. Zuletzt kommt der Kanon, der ein klarer Entwicklungsvorläufer der barocken Fuge ist.
Die Renaissance markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung der Instrumentalmusik hin zu ihrer Unabhängigkeit. Im Wesentlichen gibt es drei Grundformen: Begleitmusik (für den Chor- oder Sologesang), Tanzmusik und reine instrumentale Solo- oder Ensemblemusik. Insbesondere die Orgelmusik der Renaissance hat aufgrund der technischen Entwicklung des Instruments und seiner weiten Verbreitung einen großen Aufschwung erlebt. Am Ende des 16. Jahrhunderts entstehen die ersten vokal-instrumentalen Stücke und der Basso continuo.
Bärenreiter Urtext
für: Singstimme, Basso continuo
Partitur, Stimme
Artikelnr.: 1615925
Teil 3. Die Moderne
für: Orgel
Buch
Artikelnr.: 1669278
GIA Ars Antiqua
für: Gemischter Chor (SAB); Klavier ad lib.
Partitur
Artikelnr.: 1155577
Vol. 15–20
9 CDs
Artikelnr.: 1688045
Heinrich Schütz. Neue Ausgabe sämtlicher Werke 4
Leineneinband
für: Soli, gemischter Chor, Basso continuo
Partitur (Urtext)
Artikelnr.: 1690634
for Fingerstyle Ukulele
für: Ukulele
Notenbuch (mit Tabs), online Audio
Artikelnr.: 1692210
G
für: Violine, Klavier
Instrumental Solo & Piano Accompaniment
Artikelnr.: 1666041
C
für: Violine, Klavier
Instrumental Solo & Piano Accompaniment
Artikelnr.: 1665925
Madrigalfassung aus dem 6. Madrigalbuch von 1614
BÄRENREITER URTEXT
für: Sopran, Alt, Tenor, Bass, Basso continuo
Chorpartitur (Urtext)
Artikelnr.: 1615922
Choralbearbeitung für vierstimmigen Chor a cappella
für: Gemischter Chor a cappella
Chorpartitur
Artikelnr.: 1660318
Madrigalfassung aus dem 6. Madrigalbuch von 1614
BÄRENREITER URTEXT
für: Sopran, Alt, Tenor, Bass, Basso continuo
Stimme, Urtextausgabe
Artikelnr.: 1615923
Madrigalfassung aus dem 6. Madrigalbuch von 1614
BÄRENREITER URTEXT
für: Sopran, Alt, Tenor, Bass, Basso continuo
Partitur (Urtext)
Artikelnr.: 1615924
Weihnachtliche Motette für achtstimmigen Doppelchor.
Für gemischten Chor, Blockflöten, Violen da Gamba oder andere Instrumente.
für: 2 gemischte Chöre (SATB, SATB); 8 Melodieinstrumente (colla parte) ad lib.
Partitur, Stimmen
Artikelnr.: 1629067
F
für: Singstimme, Klavier
Piano/Vocal
Artikelnr.: 1665864